Feuchttücher und feuchtes Toilettenpapier
In den letzten Jahren ist der Verbrauch von Feuchttüchern stetig angestiegen. Feuchttücher werden nicht nur zur Reinigung des Babypopos verwendet. Die Produktpalette reicht von feuchten Waschlappen und feuchten Allzwecktüchern bis hin zu speziellen Reinigungstüchern für WCs oder glatte Oberflächen.
Ein Großteil der Feuchttücher besteht aus Kunsstofffasern, die thermisch verfestigt sind. Solche Feuchttücher, wie z.B. Babyfeuchttücher sind damit sehr reißfest und lösen sich - im Gegensatz zu Toilettenpapier - auch bei sehr langer Verweildauer im Wasser nicht auf.
Folgen
Werden Feuchttücher über die Toilette entsorgt, landen sie im Kanal und werden mit dem Abwasser zur Kläranlage geschwemmt. Auf dem Weg dorthin werden sie über Pumpwerke gefördert. Dort verknoten sich die Tücher mit anderen Feststoffen zu Zöpfen und verstopfen das Laufrad der Pumpe. Das führt zu Rückstau im Kanal. Mit großem Aufwand müssen die Pumpen dann gereinigt werden. Im schlimmsten Fall gehen die Pumpen durch die Feuchttücher kaputt.
Ist im Haus eine Hebeanlage installiert, kann auch diese großen Schaden nehmen. Das Wasser kann nicht mehr abfließen, es kommt zu Rückstau bis schlimmstenfalls die Dusche oder Badewanne unter Wasser steht.
In die richtige Tonne
- Alle Arten von Feuchttüchern, auch Babyfeuchttücher gehören in den Restmüll.
- Um Feuchttücher einfach und richtig zu entsorgen, hilft ein kleiner Abfalleimer im Bad.
- Nutzen Sie feuchtes Toilettenpapier, sollten Sie beim Einkauf auf die biologische Abbaubarkeit der Produkte achten. Denn nur diese feuchten Toilettenpapiere können sich nach einer gewissen Zeit im Wasser auflösen.
Reimscheisser
Was nicht ins stille Örtchen gehört
Müll gehört nicht ins Klo. Das ist eigentlich jedem klar. Doch was genau ist denn Müll? Hier eine kleine Aufzählung dazu, wobei vor allem Feuchttücher zu den größten Problem-Verursachern gehören.